Aktuelles Bildungsangebot

Erwachsenwerden in Unsicherheiten? Themen, Diskurse, Praktiken im Übergang

Politische Jugendbildung als Baustein im Übergangssystem


In den letzten Jahrzehnten hat durch zahlreiche Prozesse wie Individualisierung, Digitalisierung, Wandel der Arbeitswelten und Entwicklung neuer Technologien ein gesellschaftlicher Strukturwandel stattgefunden. Dieser betrifft alle Menschen gleichermaßen, setzt aber besonders für junge Menschen in Übergängen neue Freiräume, Chancen und Risiken frei.

Jugendliche im Übergang werden von verschiedenen staatlichen Akteur*innen von Schule, Arbeitsagentur, Jobcenter und einer Bandbreite von Projekten angesprochen. Das Narrativ „Was willst Du werden?“ „Was kommt nach der Schule?“, umfasst hierbei insbesondere die Frage nach einer beruflichen Perspektive.

Ansätze der politischen Jugendbildung können in das Übergangssystem durch die Einordnung individueller Lebensrealitäten, Entscheidungsgrundlagen in gesellschaftspolitische Rahmenbedingungen übertragen werden. Dies ermöglicht, die Diversität, Positionierungen und Erfahrungshintergründe der Jugendlichen mitzudenken.

Dieses politische Bildungsseminar befasst sich mit den Herausforderungen der Gegenwart unter den Gesichtspunkten der unterschiedlichen Ressourcen und Potenziale, die für junge Menschen zur Bewältigung von Übergängen notwendig sind. Deshalb laden wir herzlich dazu ein, sich in der Debatte den folgenden Fragen zu widmen, um Jugendliche in Übergängen, zu verstehen und zu begleiten.

Wir fragen: Welche Rolle spielen in diesen Prozessen Familien, schulische und außerschulische Institutionen und Lernorte, Peers, Quartiere/Stadtteile und Freund*innen? Welche Wertesysteme dienen als Grundlage für Orientierung? Welche Themen, Diskurse und Praktiken beeinflussen die Übergänge von Schule in den Beruf/das Erwachsenwerden heute? Wie wirkt sich der Strukturwandel der Arbeitswelt auf das Übergangssystem aus? Wo, wie und mit welchen Zielen kann politische Bildung Angebote für Jugendliche in dem Prozess des Übergangs gestalten?

 

Zielgruppe: Personen, die mit jungen Menschen in Übergängen arbeiten und Interessierte

Termin: 24. Mai - 25. Mai 2023, Start 10:30 Uhr, Ende 15:30 Uhr.

Referent*innen:

Mari Nagaoka, Diplom Pädagogin, Beraterin und Trainerin für pädagogisches Handeln in der Migrationsgesellschaft, Bildungsreferentin

Dr.in Ines Pohlkamp, Referentin für Gender, Diversity und Social Justice, Supervisorin (DGSv).

 

Kosten: 120,00 €  (inkl. Seminar, U & V).

Pädagogische Verantwortung: Mari Nagaoka

Fragen zur Buchung: Stefanie Grotheer (info@bredbeck.de)

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